Haltbarkeit Pocketbook Touch HD 2 / E-Book-Reader allgemein
Hallo zusammen! Entschuldigt die etwas allgemein gehaltene Frage, aber Google hat mich diesbezüglich kaum weitergebracht und die Forensuche scheint derzeit nicht zu funktionieren ("The requested URL //search was not found on this server.").
Welche Erfahrungen haben die hier versammelten Besucher denn mit der Haltbarkeit ihrer Reader gemacht?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich E-Reader schon seit vielen Jahren verwende. Ich meine, im Laufe der Zeit waren es sieben oder acht Geräte: Ich erinnere mich an zwei Bookens, ein Sony, ein iRiver, ein Kobo und zuletzt drei Pocketbooks. Als Viel-Leser finde ich E-Books grandios, die Technik kam gerade rechtzeitig, bevor meine Bücherregale endgültig wegen Überlastung zusammengebrochen sind.
Aber was mich inzwischen wirklich nervt, ist die nach meiner Erfahrung geringe Lebensdauer der Geräte. Bei den ersten Bookens war nach jeweils ein bis zwei Jahren die Batterie so schwach, dass ich sie schon nach etwa einer Stunde wieder ans Netzteil hängen musste. Beim Sony haben die Eingabetasten den Geist aufgegeben. Das iRiver war irgendwann einfach komplett tot und ließ sich nicht mehr anschalten. Das Kobo habe ich wegen Nichtgefallens in der Verwandschaft weiter verschenkt, wo nach nur wenigen Wochen das Gehäuse gebrochen ist (es ließ sich noch verwenden, war aber instabil). Von den Pocketbooks (ein Touch, glaube ich, und zwei Touch Lux 3) habe ich eines in die Waschmaschine gesteckt - ups! - und bei den zwei anderen ist das Display gesplittert. Beide haben einen jeweils einen Schlag abbekommen, aber wir reden hier nicht von einer massiven Krafteinwirkung, sondern von einem kleinen Stoß am Mobiliar; nichts was das Gerät völlig zerstören sollte. Gerade die beiden Pocketbooks ärgern mich nun wirklich, weil da bei zwei nahezu identischen Schäden schon der Verdacht aufkommt, dass hier eine konstruktionsbedingte Schwäche vorliegen könnte. Zumal das zuletzt defekte auch noch in einer Schutzhülle steckte ...
Eine E-Mail an den Hersteller blieb leider unbeantwortet. Ich habe mir ja keinen Ersatz erhofft, aber eine kurze Rückantwort erwarte ich als jemand, der selbst gelegentlich im Kundenkontakt steht, bei einer solchen Meldung dann doch. Das hat mich etwas enttäuscht.
Nun habe ich mir als Ersatz eigentlich ein Pocketbook Touch HD 2 ausgesucht, denn eigentlich war ich mit den Pocketbooks insgesamt sehr zufrieden. Aber nach den beiden Ausfällen wollte ich erst mal fragen, ob es zu diesem speziellen Modell, zum Hersteller oder zu E-Book-Readern im Allgemeinen hier Erfahrungswerte gibt. Habe ich einfach nur Pech oder sind die Dinger wirklich so kurzlebig konstruiert?
Wer jetzt denkt, ich ginge mit den Geräten einfach nur achtlos um: In mindestens den letzten zehn Jahren ist mir kein einziges Handy, Tablet oder sonstiges mobiles Elektronikgerät kaputt gegangen - nur die Reader. Und das ärgert mich langsam dann doch. Nicht nur aufgrund des finanziellen Verlusts, sondern auch weil ich eher ungern unnötig Elektroschrott produziere - reparabel sind die Dinger aufgrund der extrem integrierten Bauweise ja praktisch nicht.
Welche Erfahrungen haben die hier versammelten Besucher denn mit der Haltbarkeit ihrer Reader gemacht?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich E-Reader schon seit vielen Jahren verwende. Ich meine, im Laufe der Zeit waren es sieben oder acht Geräte: Ich erinnere mich an zwei Bookens, ein Sony, ein iRiver, ein Kobo und zuletzt drei Pocketbooks. Als Viel-Leser finde ich E-Books grandios, die Technik kam gerade rechtzeitig, bevor meine Bücherregale endgültig wegen Überlastung zusammengebrochen sind.
Aber was mich inzwischen wirklich nervt, ist die nach meiner Erfahrung geringe Lebensdauer der Geräte. Bei den ersten Bookens war nach jeweils ein bis zwei Jahren die Batterie so schwach, dass ich sie schon nach etwa einer Stunde wieder ans Netzteil hängen musste. Beim Sony haben die Eingabetasten den Geist aufgegeben. Das iRiver war irgendwann einfach komplett tot und ließ sich nicht mehr anschalten. Das Kobo habe ich wegen Nichtgefallens in der Verwandschaft weiter verschenkt, wo nach nur wenigen Wochen das Gehäuse gebrochen ist (es ließ sich noch verwenden, war aber instabil). Von den Pocketbooks (ein Touch, glaube ich, und zwei Touch Lux 3) habe ich eines in die Waschmaschine gesteckt - ups! - und bei den zwei anderen ist das Display gesplittert. Beide haben einen jeweils einen Schlag abbekommen, aber wir reden hier nicht von einer massiven Krafteinwirkung, sondern von einem kleinen Stoß am Mobiliar; nichts was das Gerät völlig zerstören sollte. Gerade die beiden Pocketbooks ärgern mich nun wirklich, weil da bei zwei nahezu identischen Schäden schon der Verdacht aufkommt, dass hier eine konstruktionsbedingte Schwäche vorliegen könnte. Zumal das zuletzt defekte auch noch in einer Schutzhülle steckte ...
Eine E-Mail an den Hersteller blieb leider unbeantwortet. Ich habe mir ja keinen Ersatz erhofft, aber eine kurze Rückantwort erwarte ich als jemand, der selbst gelegentlich im Kundenkontakt steht, bei einer solchen Meldung dann doch. Das hat mich etwas enttäuscht.
Nun habe ich mir als Ersatz eigentlich ein Pocketbook Touch HD 2 ausgesucht, denn eigentlich war ich mit den Pocketbooks insgesamt sehr zufrieden. Aber nach den beiden Ausfällen wollte ich erst mal fragen, ob es zu diesem speziellen Modell, zum Hersteller oder zu E-Book-Readern im Allgemeinen hier Erfahrungswerte gibt. Habe ich einfach nur Pech oder sind die Dinger wirklich so kurzlebig konstruiert?
Wer jetzt denkt, ich ginge mit den Geräten einfach nur achtlos um: In mindestens den letzten zehn Jahren ist mir kein einziges Handy, Tablet oder sonstiges mobiles Elektronikgerät kaputt gegangen - nur die Reader. Und das ärgert mich langsam dann doch. Nicht nur aufgrund des finanziellen Verlusts, sondern auch weil ich eher ungern unnötig Elektroschrott produziere - reparabel sind die Dinger aufgrund der extrem integrierten Bauweise ja praktisch nicht.
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Kommentare
Meiner Erfahrung nach sind die Geräte sehr robust, wenn sie nicht schon ab Werk ein Problem haben oder wenn ein Firmwareupdate die Geräte erst einmal unbrauchbar macht.
Bei den Tolino Shine 2 HD hat bei einem Gerät das aktuelle Firmwareupdate ein Gerät vorübergehend unbrauchbar gemacht. Nach dem Hard Reset (3-Tasen Griff) bei hängendem eingeschaltetem Gerät war alles wieder normal.
Bei den im Juli neu gekauften Tolino Vision 4 HD Geräten spurt ein Gerät von Anfang an absolut problemlos. Beim anderen Neugerät war die Buchse nicht in Ordnung (Wackler beim Verbinden via USB). Nach dem Umtausch hatte das nächste Gerät kein Shop Branding (Fehler des Verkäufers, nicht des Herstellers). Ohne Shop Branding komme ich nicht an die Cloud mit den Büchern. Da sich der Verkäufer weigerte, mir die erforderliche Software und Anleitung zur Verfügung zu stellen, musste ich gestern auch dieses Gerät zurückschicken und bekomme bis in ca. 1, 5 Wochen das nächste Neugerät. Also immer erst zurückschicken, warten, Gutschrift erhalten, neu bestellen, wieder bezahlen, usw. - nicht kundenfreundlich, aber die Computer und die Software sind ja immer schuld, wenn man etwas sagt.
Die Geräte bestehen also nicht nur aus dem Gerät selbst, sondern auch aus dem Service des Shops, wenn mal was schief läuft. Bei Tolino erreicht man übrigens auch den offiziellen Hersteller in DE; da geht man sogar ans Telefon und gibt Rat.
Aus meiner Erfahrung heraus ist Amazon bei Problemen mit neuer Ware am kundenfreundlichsten. Auch wenn später ein Defekt auftritt, wird nicht repariert, sondern sofort neu geliefert, Altgerät zurückgenommen und gutgeschrieben. Da wir aber Tolinos wollen, und diese auch über einen deutschen Shop kaufen wollen (Weltbild, Thalia, Bücher.de und all die anderen Läden der Tolino Allianz), müssen wir mit den Randbedingungen dieser Shops leben. Die Tolino Geräte haben uns aber nicht enttäuscht. Auch ein uraltes Tolino Tab 8.9 läuft ohne Probleme wie am ersten Tag, halt mit Android 4.4. Updates gibt es hierfür nicht, da diese Gerätelinie aufgegeben wurde.
Seit Dezember Tolino ohne Probleme.
Das Branding benötigt man nicht-damit legt man sich ja auf einen Shop fest.
Account beim Shop anlegen.
Adobe Zertifikat erstellen und schon ist alles erledigt.
Speichere Downloads auf dem Computer ab und übertrage per USB auf den Reader.
Wie sind die Tolinos denn ohne Shop? Ich kaufe mir meine Bücher DRM-frei, üblicherweise englischsprachig in Paketen bei Humble Bundle & Co. Die Befüllung erfolgt dann ganz klassisch per USB-Transfer.
Das Gerät ist knapp drei Jahre alt und hat nach einem Update im Februar den Geist aufgegeben. Nach meinen Recherchen ist wohl der interne Speicher kaputt, denn das Gerät nimmt keine neuen Updates oder Bücher mehr an. Sehr schade und sehr enttäuschend.